Ein Hallo an alle,
das große Interesse an der Hauptversammlung aus dem letzten Jahr hat sich auch dieses Jahr wieder bestätigt. Der größte Teil unserer stimmberechtigten Aktiven war anwesend. Dies ist als ein gutes Zeichen für das Interesse am Verein zu werten.
Nach dem Totengedenken für all diejenigen Fastnachter welche für immer ihr Häs abgegeben haben wurde die Beschlussfähigkeit der JHV protokolliert. Danach folgte ein kurz gehaltener Rückblick unseres Präsidenten über das abgelaufene Vereinsjahr beginnend nach den Prunksitzungen 2023 bis zum Aschermittwoch 2024.
Als nächster Programmpunkt informierte unser Schatzmeister Martin über ein erfolgreiches Jahr mit einem durchaus als sehr gut zu bezeichnenden Ergebnis. Fazit: es ist Geld in der Kasse aber mit Blick auf die anstehenden Investitionen brauchen wir nicht von verschwenderischem Reichtum reden. Bei seinen sehr tief gehenden Erläuterung von Einnahmen und Ausgaben wurde sehr schnell deutlich, dass der Arbeitseinsatz bei den Heimattagen, großzügigen Spenden und im Besonderen der Erlös aus dem Verkauf unserer Krähenpost für den Jahresfinanzbedarf unentbehrlich sind.
Auf Antrag unseres Sitzungpräsidenten Oki wurde der kompletten Vereinsführung inklusive des Schatzmeisters einstimmig die Entlastung durch die JHV erteilt.
Dem Turnus unserer Satzung folgend wurden dieses Jahr die Positionen 1,3,5,7,9 und 11 der Vereinsführung gewählt. Jürgen Fünfgelder (Präsident), Martin Morlock (Schatzmeister), Karsten Mühleck (Intendant), Roland Lutz (Jugendvertreter) und Verena Häußler (Beisitzerin) stellten sich wieder zur Wahl und wurden in diesen Ämtern wieder gewählt. Das Amt der Gardebeauftragten übernimmt nach der Wahl Antonie Wagner von Carina Roth.
Auf Antrag des alten und neuen Präsidenten wurde der bereits bei der JHV 2023 eingereichte Antrag auf Satzungsänderung vorgezogen. Inhaltlich war darüber zu entscheiden, die Vereinsführung um eine Person von elf auf zwölf Mitgliedern, um das Amt eines Digitalbeauftragten, zu erweitern. Mit großer Mehrheit wurde die Erweiterung beschlossen. Mit Denis Schönberger haben wir für die nächsten zwei Jahre ganz sicher die richtige Person gewählt, welche die Voraussetzungen mitbringt, die Digitalisierung des Vereins voranzutreiben.
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurden die eingegangenen Anträge bearbeitet. Zukünftig ist es möglich, die Einladung zur Hauptversammlung auch digital zu versenden beziehungsweise über die Presse einzuladen. Diese Änderung wurde mit 65 „Ja“ bei 2 „Nein“ Stimmen beschlossen.
Nachdem bisherige Anträge auf Einführung eines Familienbeitrags in der entsprechenden JHV immer gescheitert sind wurde der Antrag auf Einführung eines Familienbeitrags bei nur vier Enthaltungen einstimmig beschlossen. Wir haben nunmehr einen FamilienBeitrag. Dieser beläuft sich auf 105 €. Den FamilienBeitrag kann jede Familie beantragen bei welcher mindestens drei Mitglieder in einem Haushalt leben und davon mindestens eines ein passives Mitglied oder ein Kind im Sinne der Satzung (unter 16 Jahren) ist. Um das Angebot noch lukrativer zu machen hat die Vereinsführung in der ersten Sitzung nach der Jahreshauptversammlung beschlossen, für die Beitragsbemessung des Familienbeitrages das Alter des Jugendlichen von 16 auf 18 Jahre zu erhöhen.
Es wäre wirklich toll für den Verein wenn wir durch diesen Beitrag weitere Vereinsmitglieder in unseren Reihen begrüßen könnten. Sollte es uns gelingen, unsere Gesamtmitgliederzahl von derzeit 365 auf über 400 zu erweitern würde uns dies die Möglichkeit geben, im LWK mehr Orden zu beantragen. Unterstützt uns bitte bei diesem Unterfangen! Bei Rückfragen könnt ihr euch gerne an uns wenden (info@fcv-ellwangen.de).
Ein weiterer, eingegangener Antrag befasste sich mit dem Thema „Technik und Prunksitzungen“. Hier wurde eine sehr konstruktive Diskussion mit dem Ergebnis geführt, dass eine Abstimmung nicht mehr erforderlich war.
Unter dem Punkt „Sonstiges“ wurden noch verschiedene Themen wie Arbeitseinsätze, Saisonauftakt, Sommerfest etc. erörtert und besprochen. Wir werden versuchen, die Termine zeitnah entsprechend ihrer Priorität auf der Homepage zu veröffentlichen.
gezeichnet
Jürgen Fünfgelder
Präsident
Präsident Jürgen Fünfgelder begrüßte die Anwesenden mit der freudigen Erkenntnis, dass mehr als 50 % der Wahlberechtigten, aktiven Vereinsmitglieder anwesend waren. Die Einladung erfolgte satzungskonform und die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt. Im Anschluss an das Gedenken an die Verstorbenen, welche ihr Häs für immer abgegeben haben, erfolgte der Bericht des Präsidenten.
Nachdem die Kampagne 2022 Corona zum Opfer fiel gab es zum Vereinszweck Fasching, Fastnacht, Karneval bedauerlicherweise wenig zu berichten. Er erweiterte seinen Bericht um die Prunksitzungen 2023, deren Vorbereitung unter der Regie des neuen Intendanten Karsten Mühleck und des von der Vereinsführung für Technik eingesetzten Vereinsmitglied Denis Schönberger ja bekanntlich im letzten Quartal 2022 ihren Ursprung fanden. Die Entscheidung und die Umsetzung, das gesamte Programm mit LED Technik zu unterstützen, führte zu einem Ergebnis, das sich wahrscheinlich nicht einmal Optimisten in dieser Art und Weise hätten erträumen lassen. Fünfgelder bedankte sich ausdrücklich noch einmal bei allen Beteiligten, welche wirklich alles gegeben haben. Es wurden unentgeltlich rund 800 Arbeitsstunden dafür geleistet. Der Bericht des Präsidenten endete mit einem persönlichen Resümee in dem dieser zusammenfassend zum Ergebnis kommt, dass Corona zweifelsfrei in der Vereinsarbeit einen nicht zu unterschätzenden Schaden hinterlassen habe.
Nachdem bei der Jahreshauptversammlung 2022 das Amt des Schatzmeisters nicht besetzt werden konnte, folgte der Kassenbericht durch den kommissarischen Inhaber, in diesem Fall des Präsidenten. Das Geschäftsjahr 2022 konnte mit einem deutlich positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Ursächlich hierfür ist jedoch die Tatsache, dass der eigentliche Vereinssinn (Umzüge, Prunksitzungen, Kinderfasching etc.) nicht stattgefunden haben und somit daraus resultierende Kosten nicht angefallen sind. Im Ergebnis der anschließenden Aussprache herrschte Einigkeit, zukünftig doch wieder auch mit einem schlechteren Finanzergebnis leben zu können. Die Kassenprüfer Anton Rieger und Michael Schäfer bestätigten eine ordnungsgemäße und fehlerfreie Kassenführung.
Im nächsten Tagesordnungspunkt beantragte Ehrenpräsident Dieter Gross die Entlastung des Kassierers und der gesamten Vereinsführung für das Geschäftsjahr 2022. Die Versammlung erteilte einstimmige Entlastung.
Mit großer Gespanntheit ging es nun zum Tagesordnungspunkt Wahlen. Vizepräsident Michael Knobloch ergriff das Wort und teilte mit, dass er aus mehreren Gründen nach neun Jahren nicht mehr als Kandidat zur Verfügung stehe. Die Vereinsführung bedankte sich mit der Figur eines Elferrats aus Ton beim scheidenden „Vize“. Der Präsident Jürgen Fünfgelder verlieh ihm im Namen des Gesamtvereins die goldene Ehrennadel, die höchste Auszeichnung des FCV, für seine treuen Dienste. Die Übergabe erfolgte unter stehenden Ovationen aller Anwesenden.
Martin Morlock, der langjährige Schatzmeister, erfreute die Versammlung mit seinen Worten, dass er wieder zur Wahl für das Amt des Schatzmeisters zur Verfügung stehe.
Ehrenpräsident Dieter Gross fungierte als Wahlleiter und führte die anstehenden, schriftlichen Wahlen mit der Routine seiner langjährigen Erfahrung rasch und zügig durch. Nachstehende Personen wurden neu gewählt bzw. im Amt bestätigt: Schatzmeister Martin Morlock, Vizepräsident Peter Kraus, Schriftführer Corbinian Schmuck, Pressewart Mirijam Fünfgelder, Kammerverwalterin Alexandra Beilharz und Beisitzerin Elaine David. Es ist festzustellen, dass somit alle Positionen in der Vereinsführung wieder besetzt sind.
Insoweit im Vorfeld aus den Reihen der Mitglieder verschiedene Anträge zur Jahreshauptversammlung eingegangen waren, wurde über diese angeregt diskutiert und entschieden. Die Versammlung entschied sich mit einer klaren Mehrheit dafür, den Vereinsbeitrag ab 2024, der Gesamtsituation geschuldet, zu erhöhen.
Unter dem Punkt ‚Sonstiges‘ wurden verschiedene Aktivitäten und anstehende Termine besprochen. Hauptgesprächsthema war der anstehende Arbeitseinsatz bei den Ellwanger Heimattagen 2023, welche wieder auf dem Schloss stattfinden.
Präsident Jürgen Fünfgelder beendete die Versammlung mit der Bitte in der kommenden Saison, welche zeitlich noch kürzer ist als die letzte, wie gewohnt „Gas“ zu geben, damit auch diese wieder zu einem Highlight für alle Fasnachter wird.
Der Abschied in der Saison 2018/2019 von der Bühne und vom Tanzen war schwer und tränenreich. Der Abschied vom Fasching und vom FCV undenkbar!
Was nun?! Unsere Köpfe haben geraucht. Ideen sind gekommen und gegangen. Entwürfe wurden gemalt und verrissen. Namen wurden gesucht und gereimt. Ehemalige Tänzerinnen, Freundinnen und generell Faschingsverrückte wurden kontaktiert.
Auf der Suche nach einem Kostüm, mit Verbindung zu unserem Verein und mit einem Wiedererkennungseffekt, ist dann unsere neue Gruppe Ellwanger Lilien mit bekannten und neuen Gesichtern entstanden.
In der Saison 2019/2020 konnten wir unsere Entstehung gebührend feiern und jetzt hoffen wir, nach der Coronapause in der kommenden Saison wieder gemeinsam Fasching in gewohnter Weise feiern zu können.
Solltet ihr Interesse haben im nächsten Jahr bei uns mitzumachen und mit uns die Faschingssaison zu erleben, sprecht uns doch einfach direkt an oder meldet euch über die Homepage des FCV!
BIS DAHIN FCV - HELAU!
Gepflegtes Brauchtum - kein Problem mit Maskentragen
Am Vorabend von Heilig Drei Könige trafen sich die Virngrundkrähen, die
Brauchtumsgruppe des FCV Ellwangen e.V. 1964 ihrer Tradition folgend zum
„Maskenabstauben“. Unabhängig davon, dass sie ihr „Häs“ wohl in der laufenden
Faschingssaison 2022 höchstwahrscheinlich nicht sehr strapazieren können ließen
sie es sich nicht nehmen, „Häs und Maske“ im tadellosen Zustand vorzuführen.
Die Zunftmeisterin Martina Legner höchstpersönlich, ihreszeichens nunmehr Trägerin
des Titels „ Ritter des goldenen Vlieses“ kontrollierte ihre „Krähenvögel“.
Danach wurde nach Ende der zweijährigen Probezeit an die drei Neuen, Mike Jäger
(Nr. 361), Christiane Jäger (362) und Leonie Burghausen (363) der Dauerorden
des FCV für Aktive übergeben. Wohl gestärkt durch „SchniPo“ und ein paar
Gläschen des berüchtigten Krähenblutes machte sich die frohe Schar dann zeitig,
ganz Corona konform, mit dem Stadtbus auf den Heimweg.